Scibor aus Radzymin mit dem Wappen Moscic und auch Ostoja
Gemäß Jan Dlugosz (Historiker und Bischof von Plock) hat der Bischof von Plock auf seinem Siegel das Wappen Ostoja und kommt aus Radzymin, Krei Plonsk.
Auf dem Platz der vorhandenen hölzernen Kirche baute er selbstfinanzierte steinerne neue Kirche.
Nach der allgemeinen Auffassung der zeitgeschichtlichen Wissenschaftler ist seine Abstammung aus dem Geschlecht der Moscicow.
Vor dem 3. März des Jahres 1342 übernahm er die Würde eines Kanonik von Plock, obwohl auch die Möglichkeit besteht, dass er ausgeschieden ist.
Es gibt noch erhaltene Dokumente aus der Zeit 1325-1338, die bezeugen, dass Scibor sich der Abstimmung gestellt hat.
So war er in nachfolgender Zeit zum Studium an Universitäten im Ausland des weiteren auch die Prälaturarbeit im Kapitel der Kathedrale zu Plock, zwischen den Jahren 1342-1347 umfassen die Tätigkeit als Prälatur und Kanzler, weiter in den Jahren 1354-1357 ist er Dompfarrer zu Plock, später vor dem Jahre 1364 wird er befördert zum Erzdiakon von Plock. Nebenbei war er der Kanoniker der Kathedrale in Posen so im Jahre 1369.
In diesem Zeitraum regieren die Bischöfe des Geschlechts der Prawdzic.
So war es nicht möglich, für Scibor in der kirchlichen Hierarchie aufzusteigen.
Erst nach dem Tod von Bischof Dobieslaw Sowka aus Szczawin-Gulczewo am 1.12.1381, Wappen Prawdzic, ist wieder Platz im Kapitel der Kathedrale zu Plock.
Unter dem negativen Druck des masowischen Fürsten entscheidet die gesammte Prälatur ihn als Bischof zum 18.12.1381 von Plock auszuwählen. Es kommt sobald die Bestätigung durch Erzbischof Janusz Suchegowilka mit der Weihe zum Bischof aus Znin.
Dagegen Fürst Siemowit IV delegiert eine namentliche Delegation zum Papst Urban VI mit der Bitte der Vollziehung der Konfirmation für Scibor zu bestätigen.
Als Bischof von Plock unterstützt Scibor im Jahre 1383 den Fürst Siemowit IV in seinem Bestreben um den Königsthron. Dafür wird er schlecht behandelt. Das Verhältnis zwischen den zwei Brüdern ist zerstritten. Der Fürst Janusz I verzichtet auf die dauernde Führung, jedoch möchte er das Zehntrecht für sich erstreiten im Jahre 1386.
So sorgt sich der Bischof um die Entwicklung seiner bischöflichen Gemeinde und Vermögen im Jahre 1383
Von Piotr, der hinterbliebene Sohn des Mundschenk von Plock Mikolajz Gulczew, Wappen Prawdzic, vermittelt ihm den dritten Teil Gewinn von der Mühle in Biskupic an der Skrwa.
Im Jahre 1384 verkaufte Bischof Scibor nebst das Kapitel an den Kreuzritterorden das Dorf Niedzwiedz (Barwald) auf dem Gebiet Chelminski.
Des Jahres 1388 bestätigt der Bischof den Einzug ins Haus des Vikariat neben der Kathedralkirche sowie den Anspruch auf den Zehnten muss er aufgeben.
Zu seiner Zeit der Regierung durch Bischof Scibor aus Radzymin treten schwerwiegende Entwicklungen auf ihn und der Pfarrei gehörenden Diözesen zu, die von ihm errichteten Pfarrgemeinden muss er abgeben, so dass das Dorf Bulkowie im Jahre1385, Gasiorowie (1385) Sielcu-Krasnosiecu (1386) Poryten (1386)
Wieliszewie (1387) Ligowie (1388) Wielgiem 1388 Osieku an der Weichsel (1388) Nowym Miescil (1388)
Hingegen am 13.9.1387 auf Ersuchen des Dorfpfarrers Piotr von Sielunia bescheinigt ein Dokument die Errichtung einer Stiftungsurkunde dieser Pfarrei, wenn diese folgsam und nachgiebig ist entgeht diese der Einäscherung in der Zeit der Agressionen, so vermieden bei Litwino bei Pultusk.
Außerdem wird vertraglich festgelegt, dass im Umkreis der Pfarrei ihnen weiterhin der Zehntel zusteht, weil schon in der Vergangenheit es so war. Es betraf nämlich die Dörfer Rosciszewie (1383) Ciemniewie (1385, Wyszkowie (1387) und Dzierzeninie 1388.
Vermutlich stand jene Regierung des Gebietes (Goltzcewo-Sierpc) mit den besetzenden Kreuzritter in gutem Einvernehmen im Jahre 1384.
Später auch wurden des Archidiakonat von Plock durch die Kreuzritter eingezogen.
Die Ausgewiesenen erhalten als Wohnort Kuczbork.
Die überwiegende Mehrzahl der Historiker bestätigen den Tod des Bischofs Scibor zum Jahre 1390.
Gleichsam steht in den Akten des Papstes, der Bischof ist am 30.11.1389 von uns gegangen.
Er ruht allerdings in der Kathedrale zu Plock.
(Episkop. Plock w Lata. 1075-2015 Ks. Mich. Mari. Grzybows. Plo.)
Übersetzt: Gerd P. von Piwkowski
09.01.2020
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