Prawdzic aus Gulczewa
Mitglieder der Familie Prawdzic aus Gulczewa besitzen das Gut Sierpc und nennen sich mit dem Namen Sierpski, ausgestorben sind sie im 16. Jahrhundert, leben weiter in dem Geschlecht Piwo der von Piwkowski und von Goltz.
Abstammung der Familie
Das erste bekannte Aufkommen dieses Geschlechtes in Polen ist Graf N. Dienheim vom Rhein. Er heiratete die Tochter Jana Prawdy. (Joh. Siebm. r. 1605 S. 142)
In diese reiche Familie heirateten die Grafen von der Goltz hinein, mit dem schon vorhandenen Wappen Prawdzic. Ihr Eigentum, so die gegründeten Dörfer bekamen den Familiennamen Golczewo/Gulczewa.
Familie Gulczewski, ihr Ursprung ist zuerst eine Familie im XIV Jahrhundert in Plock, so auch die Ortschaften in der Nähe von Plock mit Namen Gulczewo liegen.
Jan Sowka von Gulczewa hat im Jahre 1329 die Funktionen des Kastellanen von Dobrzyn, es ist Eigentum der Familie Prawdzic, von diesen leiten einige Glieder von einflussreichen masowischen Geschlechter ihre Genealogie ab: wie die Kryscy, Niszczycki, Radzanow, Brzescy, Laszewski, Ilowski, Piwo, Ciemniewski, Gulynscki und andere.
Das Wappen der Familie mit Namen Prawdzic hat auf dem Schild der unteren Hälfte eine zinnenbesetzte Mauer, auf dieser einen rechts gewendeten Löwen in seinen Pranken einen Ring haltend auf dem Spangenhelm eine Adelskrone aus dieser hervor steigend ein rechtsgerichteter halber Löwe.
Das Wappen Prawdzic unterscheidet sich von anderen ähnlichen verbreiteten in Masowien vorkommenden Wappen, dieses Wappen ist ausschließlich für die Familien im Ritterstand vorgesehen und niemals hingegen für den niederen Adel.
Hervorragend aus historischen Zeiten, Entgegennahme dieses adelige Wappen und Dörfer in der ersten Hälfte des XIII Jahrhundert, diese exklusive Gesellschaft bestand bis zum Mittelalter aus Magnaten, Grafen, Bischöfe, Probste, Wojewoden, Kastellane.
Die verifizierten Aufzeichnungen betreffend der Familie Prawdzic beinhalten das die Abstammung zurück geht auf die erste Frau von Ladislaus I Hermann die Mutter von Zbigniew (Judyta von Böhmen) Zbigniew war der rechtmäßige Sohn und gesetzlich vollberechtigte Thronerbe, auch dadurch, dass seine Mutter aus dem Piastengeschlecht hervorging (sie war eine Heidin und von der Kirche nicht anerkannt). Der Sohn wurde daraufhin von der Verwandtschaft nicht akzeptiert, jedoch auch nicht von der politischen Herrscherklasse, die Kriege um sein Erbe führten.
Zbigniew ist aus dem Stamme der Fürsten von Masowien hervorgegangen. Ihr Besitztum war danach das südliche Masowien später (ca. 1592) kam das Gebiet Belsk dazu.Nach der Verleihung des Wappen Prawdzic, genannt nach der Familie, wurde es in Masowien bekannt, empfangen haben es dort damals die mit dem Namen Piwo, Laszcz und andere.
(Herb.Mazow. T. 4 S. 456 Jerz. Lemp, Sier. 2008)
Übersetzt aus dem Polnischen
Gerd v. Piwkowski
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