Legende des Wappens Prawdzic
Die Legende des Wappens Prawdzic
Aus der Literatur: Kasper Graf Niesiecki Herbarz Polski in Ergänzung von Jan Nep. Bobrowicz Band VII Jahr 1841 Seite 488-491
Luczytanczyki schleppt sich mit seinem Diener durch die Wüste im tiefen Afrika. Schon erschöpft durch die große Hitze, Wassermangel und den unmenschlichen Qualen sieht er keine Zuflucht, findet nach langer Zeit eine Höhle. Jedoch wurde diese schon von einem jungen Löwen bewohnt.
In der gefundenen Höhle finden sie Haare dieses Tieres als Lager, und bauen mit Furcht ihr Lager daneben auf.
Der Löwe schaut zu, geht wieder, kommt wieder zurück.
Androw der Diener wie auch Luzytanczyk verbinden und pflegen das verletzte Tier. Der Löwe war nach der Genesung ihr täglicher Begleiter auch im Gefecht gegen die Mauren.
Durch die erlittenen Qualen starb kurz darauf Luczytanczyki. Der wiedererstarkte Löwe harrte aus an jenem Grabe, nahm keine Nahrung an, brüllte Tag und Nacht an dem Leichnam der dort lag, bis er selbst gestorben war.
In Kladzi-Labbe in Elog f. 554 heißt es, der dritte Alexego nahm einen Zwinger, legte den Löwen hinein, erzählte ehrlos, er hätte den Löwen im Kampf erlegt und übernahm das Tier als Wappentier auf seinem Schild.
Der Historiker Okolski schreibt, die Nachfolger von Androw, die Familie Meninow waren in einem Kriegszustand mit den Etrusker, sie hatten Glück, dass sie die Erbschaft annahmen, gleichzeitig dazu das Wappen mit der rot versiegelten Mauer
und den dadrauf ersichtlichen Löwen.
Petrasancta ist der Meinung, kein Wappen auch kein fremdländisches Wappen ist ähnlich wie das Prawdzic, auch nicht in den heraldischen Büchern.
Es gibt viele ähnliche dargestellt, meistens sind die Löwen auf einem weißen Schild, so wie zum Beispiel die Wappenzeichen von den Emme0rum in Britannien, oder Malaspinor in Italien usw.
Dieses Prawdzic-Wappen ist einmalig, der Löwe ist im blauen Feld mit roter Mauer umrahmt von blau-goldener Decke.
Vom Rhein her kam der Graf Andreas de Dinheim, welcher bei König Boleslaw III Krzywoust (1102-1138) in den Kriegsdienst eintrat, sich dabei großen Ruhm und
Verdienste erwarb.
Durch die Heirat mit Jana Prawdy, die Tochter des vermögenden Richters von Gostyn des Grafen von Szczawin und Trabka im Jahre ca. 1123, kam er zu Vermögen und dem Gebiet Gulczewo. Beweise sind in den Grundbüchern der Stadt Gostyn und nannten sich nach ihrem Vermögen-Besitz-Gulczewo.
In Erinnerung an frühe Erlebnisse, da er großes Glück hatte, nahm Andreas das Wappen seiner Frau Jana Prawdy, das aus zwei eisenfarbenen Ringen bestand, in sein Wappen auf und gab die Ringe seinen zwei Löwen in die Pranken.
Durch diese Vermehrung wurde das Wappen nach der Familie der Frau „Prawdzic“ genannt, somit war es für die Nachkommen gesichert, die aus verschiedenen Namen bestanden.
Bei der Gründung (Stiftung) der Kirche zu Trabsk im Jahre 1313 da bereits unterschrieben sie als Grafen von Trabek, ein andermal Grafen von Goltz-Golczewa ein andermal von Szczawina-Sierpc-Piwo, Wappen Prawdzic.
Hier tritt der Name von der Goltz, Name der Ortschaft nach dem Besitzer, eine preußische Familie aus Pommern, wobei sich ein Zweig polonisierte und hatte das Wappen ursprünglich schon mit Namen Prawdzic, bevor ein Zweig nach Frankreich ging.
MS: Der Priester Rutki berichtet, dass manche Prawdzic-Wappen nicht Ringe, sondern die Löwen Kränze in den Pranken halten seit ewigen Zeiten.
So hatte es damals N. Rzymian der tapfer war, baute eine Festung um sein Eigentum, bekam anschließend das Wappen mit der Mauer und Löwen als furchtloser Ritter verliehen vom Alexander Sewera oder Aureliusz genannt. Die bisweilen oft nach Polen kriegerisch eindrangen.
(Bielski fol. 283 + f 182)
Es haben von zu Hause aus das Wappen Prawdzic-Prawda.
-
Hier ist Edyga Tarnerlanesow, er ist tapferer Oberbefehlshaber-Heerführer (Tarnowski)
-
Franko (Franciszek) Bichof von Breslau in Schlesien
Wappen Prawdzic, gestorben im Jahre 1198 genannt Swanko. -
Zyroslaw II Bischof von Breslau, gestorben
-
Piotr, Bischof von Breslau später von Gnesen, gestorben im Jahre 1199
-
(Dlugosz w historyn swojej)
-
Marcin Wojewode von Brzesk-Kujawsk im Jahre 1259
Wappen Prawdzic, er erstellte ein Bändchen (Buch) -
Tomasz von Wazosza ist der Kastellan von Slonsk im Jahre 1379, Wappen Topor, er hat das Dorf Dziardanowic gegründet.
-
Zbylut z Panigroda Bischof von Kujawsk, Wappen Topor im Jahre 1283, er bezahlte einhundertzwanzig Groschen für den Kreis Praski (Praszka) im Jahre 1279
(Damal. In Episcop. Wladislaw fol. 250) -
Piotr (Piwo?) Bischof von Posen und Dekan der Kathedrale, Wappen Prawdzic, gestorben im Jahre 1253, beerdigt in der Domkirche zu Posen im jahre 1254.
(Dlugosz in Vitris. Episc. Posn. i. w. Historyi)
Jan II Wysocki, Bischof von Plock, Wappen Prawdzic, gestorben im Jahre 1310. Er war der Stiftschulleiter zuvor in Plock. Bis zu seiner Beerdigung lag er tod zwei Monate in der Kathedrale gottesfürchtig und gehorsam!
(Lubien. Vitae Episcop.Plocen)
(Kasp. Nies. Herb. Pols. T. VII r. 1841 s. 4888-90)
Gerd von Piwkowski25.01.2018
Inhaltspezifische Aktionen