Belz-Wojewodschaft
Belz, 21, VII 1572
29. Konförderationsurkunde (Bündnis) mit der Wojewodschaft Belzk a, 21.7. im Jahre 1572.
- In der Bibliothek von N. Baworowski in Lwow (Ms. Nr. prowizor 12 f. c9-c11) sind die Kopien der Übersetzungen ins „Polnische“ von Bischof Konarski aus Naglowski; Beschließen den Entschluss und schwören für die Wojewodschaft Belz.
In der Bibliothek des Genealstabs zu Petersburg (Ms. 37,529).
Teka Naruszewicz ist der Redakteur und legt einen gekürzte Übersetzung/Bericht vor, aus dem Jahre 1785 (ex orig. arch. Regni, eine Pergamenthandschrift von außen etwas abgenützt, lediglich am Anfang, sonst schwierig zu lesen, die vorhandenen Akten sind nur bruchstückhaft gedruckt bei: Noailles, Henri de Valois III 159.
Wir Würdenträger (Dignitare) Beamte, Ritterschaft und Geistiger Stand der Wojewodschaft Belsz und jene Kreise; Belsk, Busk, Hrodelsk, Grabowieck und betroffene Städte wie auch alle Personen, verpflichten und bewilligen wir nach dieser Bekanntmachun mit Herz und Verstand die Verkündigung und unterschreiben gegenwärtig die Deklaration.
In dieser unglaublichen Zeit werden wir in die Republick aufgenommen, da die Invasion (Agression) des litauischen Fürsten zunimmt.
So wurde der Bote von den untezeichneten Hochwohlgeborenen versehen mit Gottes Segen nach Ruthenien entsendet.
Hochwohlgeborener Andrzej Graf von Teczyna, Wappen Topor, Kastellan von Belsk und den älteren Rubieszowski
Andrzej Dembowski, Wojewode von Belsk, Wappen Jelita
(er war für die Vertretung von Belsk in der Republik sehr gut)Jan Zamojski, Starost von Belsk und Zameski, Wappen Jelita.
Jan Pilecki, Starost von Hrodelski, Wappen Leliwa
Kristof Niszczyckii, Wojewode von Plock, Wappen Prawdzic
Jan Lazniowski aus Stanislawa-Laszcza-Strzemelca, Wappen Prus III
Es gab wohl in der Folge einige Proteste, in dem Land wie Belsk, Buski, Hrodelsk, Grabow. Zwischendurch wurde ein neuer König wohl gewählt und der endgültige Vertrag zwischen der Wojewodschaft Belsk und der Republik Polen wurde das Bündnis beschlossen und von folgenden Hochwohlgeborenen Adligen unterschrieben.
Andrzej Graf Teczyna, Kastellan von Bels und Starost von Hrubieszow, Wappen Topor
Mikolaj Lysakowski, Kastellan von Chelmsk und einen Sitz auf dem Gebiet Belsk, Wappen Lubicz
Jan Zamojski, Starost von Belsk und Zameskie, Wappen Jelita
Jan Pilecki, Starost von Hrodelsk, Wappen Leliwa
Alexander Laszcza, Starost von Chelmsk, Wappen Prawdzic
Piotr Cieciszewski, Starost von Grabowiecki, Wappen Roch II
Jan Laszcza, Kämmerer von Belsk, Wappen Prawdzic
Stanislaw Trojan von Ostrowa, Bannerträger von Belsk, Wappen Nalecz
Stanislaw Laszcza von Niechdewski in der Wojewodschaft Hrodelsk, Wappen Prawdzic
Andrzej Laszcza von Obrowca beim Militär in Lubaczowski, Wappen Prawdzic
Piotr und Kristof Niszczynski, Wappen Prawdzic
Jan Lazniowski von Dluzniowa, Wappen Prus III
Ambrose Laszcza von Obrowca, Wappen Prawdzic
Stefan Jagacki auch Jakacki, Wappen Radwan
Jan Lipski von Lipska, Wappen Lubicz
Stanislaw und Krzystof Miekicki, Wappen Try-Traby
Lukasz und Marcin Olesnicki, Wappen Grzymala
Bartosz Laszcza von Kobla, Wappen Prawdzic
Piotr Piwo von Opolska, Wappen Prawdzic (S. 442)
Jan Laszcza von Swirchowski, Wappen Prawdzic
Zygmund Trcinski, Wappen Slepowron
Jan Zawacki von Teniatyn, Wappen Radwan
Jan und Seweryn Drohiczynski, Wappen Nalecz
Jakub Wozuczynski, Wappen Godzieba
Jan und Marcin Kmicki (Kmita), Wappen Szreniawa
Floryan Andgierz von Luczyc, Wappen Labedz/Gozdawa
Stanislaw Zulinski, Wappen Ciolek
Krzczon Suchodolski, Wappen Junosza
Wojciech Waliapte, Wappen Jastrzebiec
Piotr und Marcin Komorowski, Wappen Dolega
Wojciech Skrzetuszowski von Dunski und Malchera, Wappen Poraj
Tomasz, Mikolaj, Jozef Rogalow, Wappen Rogala
Piotr Janusz Nowosielecki, Wappen Slepowro
Sie alle haben unterschrieben mit dem Einverständnic der anderen Brüder.
Die hier vorliegenden Kopien kommen aus St. Petersburg, deshalb bedarf es einer besonderen Beachtung.
Diese Kopien sind Abschriften sowie Auszüge von den Original-Pergament-Handschriften, sie sind etwas schmutzig, geschwärzt und angesengt.
Am 13. Mai im Jahre 1785 wurden dieses Pergament bei einer Klausur-Tagung vorgeführt.
Es waren keine Siegel mehr vorhanden, so wurden die vorhandenen Kopien jetzt ausgefertigt mit den gleichen Inhalt. Sie wurden vom Lateinischen ins Polnische übersetzt.
Der heutige Übersetzer bemerkt hierzu:
Viele Worte waren schon jetzt unbekannt in den Übersetzungsbüchern nicht zu finden, des weiteren auch der Satzaufbau zu interpretieren erfolgte unter schwersten Mühen.
Ich übersetzte nur einen sehr geringen Teil, um den Inhalt zu erkennen. Ganz wichtig war für mich als Genealoge der Name Piotr Piwo von (aus) Opolska, denn bevor die Zamoyskis ihren Namen führten, waren die Besitzer von dem Dorf (Alt)Zamoyski die Piwos, die ihnen die Ortschaft verkauften.
Also alle Zamoyskis vor dem Jahre 1433 kamen aus dem Hause Piwo-Piwko-Piwkowski, Wappen Abdank.
(Archiv Jan Zamoyski-Polen r. 1900)
(die Wappen aus Ja. Siw. Enzyklop. Nazw. i. Szla. r. 2000)
Gerd von Piwkowski
05.08.2017
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