Grundbücher zu Sierpc in Masowie
Gemeinde Imielnic-Ortschaft Otolina
Im 16. Jhd. zählte Otolina ca. 60 Hektar Grund.
Zwei Brüder besaßen dieses Eigentum. Ursprünglich trugen Sie die Namen (kamen aus dem Hause) Soja mit dem Wappen Pniejnia. Sie nahmen den Ortnamen als Familiennamen an, Otolski.
Die Nachkommenschaft brachten durch Vererbung die Ortschaft (Felder) vom 16. Jhd. Ins 17. Jhd.. Anschließend wurde Otolina geteilt.
Am Ende des 16.Jhd. ein Teil des Erbes Otolina, Stanislaw Otolski, bekam sein Sohn Jan Otolski. Er vervollständigte sein Vermögen mit den Ortschaften Ciolkowo, Pasary und Wole Stempowska, und durch die Heirat im Jahre 1584 mit Zofia Niszczycka (Wappen Prawdzic) verschwägert er sich, mit der Familie des jetzigen Wojewoden.
Die zurückgelassene einzige Tochter mit dem Namen Barbara Otolska nimmt den edlen Stanislaw Pruskie aus Mlic (Wappen Dolega)
Sein Sohn ist Jakub Mlic, genannt Pruski. Sie siedelten im Dorf Otolinie und im Jahre 1608. Ankauf kleiner Ländereien und andere Erbschaften.
Im Jahre 1647-1648 als Eigentum gehört das Dorf Otolinie dem Sohn Jan Pruski. Nach ihm übernimmt das Erbe die Witwe Dorota von Piwo (Krystof), * ca. 1530 Wappen Prawdzic. Sie heiratet das zweite Mal den Jan Kosinski, Wappen Rogala, welcher im Jahre 1651 das Landgut Otolinie an Bartolomie Rogozinski, Wappen Abdank, und an seinen Sohn Florian verkauft.
Im Jahre 1661 wird Otolino Lukasz Miaczynski überlassen
Jan Pruski wurde verurteilt zur Verbannung (in Acht und Bann gelegt)
Gemeinde Biala ist ein königliches Gebiet mit ca. 1000 Hektar Bodenfläche. Hier durften nur Adelige siedeln. Hier hat im Jahre von 1669 bis 1677 Piotr Piwo Pachtbesitz. Er ist Richter für das Gebiet Gostynin. Der Sohn des Bruders Wojciech Piwko, geboren 1676, in Osiek ist verheiratet mit Marianne von Zablocka, geboren 1676, führten nach der Heirat den Namen Piwkowski, so wurde aus Piwo-Piwkowski, Wappen Prawdzic ein zeitgemäßer adeliger Name. Piotr Piwo er ist Richter und somit auch für die Grundbücher/Eintragungen und Entscheidungen zuständig.
(J. Lemp. Herb. Mazo, Tom I-II-III)
Im Jahre 1680 wurden die Dörfer Noskowicach und Cholewicach vom Richter Piotr Piwo aus dem Gebiet Gostynin geteilt.
Im Jahre 1727-1731 wurde auch das Dorf Karwosiecki geteilt und verkauft von dem Vorsitzenden Stanislaw Karwosiecki, Wappen Lubicz, an den Wojciech von Mostowski, Wappen Dolega, der Fahnenträger der Armee seiner königlichen Majestät.
Otolski/Piwo-Piwko, Wappen Pniejnia
Wojciech, genannt Soja, erbt das Dorf Otolina in der Provinz Plock im Jahre 1552
(Ks. Poborowe) = Musterungslisten
Dorote aus dem Hause Otolska ist die Frau von Krzystof Piwo, Unter-Mundschenk (podczaszeg) von Plock, stiftet der Kirche des Bernardiner-Ordens in Leczycy im Jahre 1600.
(Aus dem Buch Uruski XII S. 125 von 1916)
Otolski
Dorota Otolska ist die Frau von Krzystof Piwo, Unter-Mundschenk von Plock, sie hatten keinerlei Nachkommen, und als sie alt wurden und verstorben sind, stifteten sie ihr Eigentum dem Bernardiner-Orden in Leczycy im Jahre 1600.
Siehe Lukasz Paprocki und Laski Cudowne
Aus dem Buch: N. Niesiecki: TOM VII S. 208-209
(Übersetzt aus dem lateinischen und polnischen)
Piwo-Piwko-Wappen Prawdzic
Wojciech Beinamen Soja besitzt das Dorf Otolina in der Provinz Plock im Jahre 1552. (Krs. Poborow)
Im Jahre 1592 Stanislaw Otolski, Wappen Pniejnia erbte das Dorf Wola-Stempowski, sein Sohn Wojciech bescheinigt, dass er die Restschuld nicht bezahlen kann.
Im Jahre 1598 wird ein Teil des Dorfes Psar an Stanislaw Wessels Sohn Piotr verpachtet. Stanislaw Otolski stirbt vor dem Jahre 1611.
Zurückgeblieben ist seine Frau N. Grabowski mit den Töchtern Anne und Dorote Otolski.
Dorota aus dem Hause Otolska ist die Frau von Krzystof Piwo, Wappen Prawdzic, Mundschenk von Plock, stiftet eine Kirche dem Bernardiner-Orden in/zu Leczycy im Jahre 1600.
Dorote ist im Jahre 1582 noch minderjährig.
Im Jahre 1590 verpfändet er einen Teil vom Dorf Psar an Krzystof Ubyszow, Wappen Cholewa aus Mogielno. Des Jahres 1593 bekommt Adam des Vaters Gut im Dorf Psar übertragen.
Im Jahre 1594 überträgt Adam Piwo, Wappen Prawdzic einen Teil des Dorfes Psar zum Ansiedeln/Besiedeln an Jakub Pruskis Sohn Stanislaw Pruski und weitere Teile dort verpfändet er an Krzystof Ubys aus Mogielno, und Marcin Kowalewskis Sohn Marcin, Adam Piwo ist kinderlos gestorben.
(Übersetzungen aus dem Grundbuch Herb. Mazo. T. I+II+III von Jerz. Lempicki)
2011, ergänzt 2019
Gerd von Piwkowski
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