Leon Wetmanski, Wappen Prawdzic (drei Ringe)
Bischof von Plock in den Jahren 1928 – 1941
Geboren ist Leon am 10. April des Jahres 1886 in Zuromin in der Pfarrgemeinde Lubowidz. Er ist der Sohn von Adam Wetmanski und dessen Frau Kordula von Chadzynska, Wappen Ciolek-Junosza.
Der Vater ist beschäftigt im Mühlengewerbe.
In der Gemeindeschule Zuromin hat er alle Klassen beendet.
Dann eine private Vorbereitung auf ein Fernstudium später die Aufnahme im Lehrerseminar in der Stadt Wymyslin. Als Angestellter Lehrer beteiligt er sich am Schulstreik des Jahre 1905. darauf ein heimliches Studium der polnischen Sprache wie auch die Themen „Eigentümlichkeiten der polnischen Sprache“. Er unterzeichnet die Petition dessen Inhalt fordert ein neues Schulprogramm und zwar die Berücksichtigung von Literatur in der polnischen Sprache.
Für drei Jahre wird er von der Schule verwiesen.
Dann der Aufenthalt in Wymyslin-Skepe, hier das wichtige Marien-Sanktuarium (Heiligtum) in Masowien.
Dieser Einfluss entscheidet für den jungen Leon sein weiteres Schicksal.
Im Jahre 1906 meldet er sich an zum Priesterseminar nach Plock.
Die Zeit des Studiums kennzeichnet seine Arbeitsamkeit, seine Verpflichtung wie auch seine Empfindlichkeit zur unbeirrbaren Annahme des Dechanten der Geistlichkeit.
Die Weihung zum Kaplan erfolgt am 23. Juni 1912 durch die Hilfe des Bischof Anton Julian Nowowiejski (1909-1941)
Nach den Ferien weitere Studien an der Akademie für Geisteswissenschaften in St. Petersburg, gekrönt wurden diese Bemühungen mit der Auszeichnung eines Magisters der Theologie.
Weihbischof wurde Wetmanski am 22. April 1928 durch Bischof Anton J. Nowowiejski, der Assistent war Zygmunt Lozinski, Bischof von Pinski und Stanislaw Okoniewski, Bischof von Chelminska.
Vor der Bischofsweihe war er im Jahre 1928 einmal im Warschauer Kloster der Redemptorist (Erlöser-Ehrentitel).
Die Vorschrift besagte, hier 10 Tage Bußübungen zu tätigen unter der Leitung des Vaters AbtBernhard Lubienski.
Später übernahm er zunehmend diese Bußübungen der Redemptoristen bis zum Jahr des Kriegsausbruches. Danach übernahm er die Diözese in Szczgolnie im Jahre 1939, derweil der Priester Aleksander Peski gestorben war.
Nach dem Jahre 1932 organisiert Leon das Karitas-Büro in Plock, nachdem die Direktorin Stefania Glodowska diese Arbeit niedergelegt hatte.
Am 11. November 1939 stecken die Nazis ihn ins Gefängnis, viele wurden von den Deutschen ermordet. Bischof Wetmanski starb am 10. November 1941 an Typhus. Er durchlief den Seligprechungsprozess durch Papst Jan Paul II in Warschau am 13. Juni 1999.
Er starb im 55. Lebensjahr, war 29 Jahre im Priesteramt, davon 13 Jahre Bischof von Plock an der Weichsel. (nur Teilübersetzungen)
(Episk. Plock w Lata 1075-2015 r. 2015 S. 429-433)
(K. Nies. Herb. Pols. T I S. 1-582 r. 1839-1846)
Übersetzt am 20.02.2018
Gerd von Piwkowski
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