Er stammt aus einer adeligen Familie und siedelte mit dem Wappen Prawdzic, siedelten und schreiben sich nach dem Eigentum Szczawin auf dem Gebiet Gostynin.
Den Namen Gulczewa auf dem Gebiet Plock haben sie später angenommen. Gewesen ist er der Sohn des Kastellanen von Dobrzyn Jan Sowka, Besitzer der Dörfer Szawin und Brochowa. Bruder des leiblichen Bischofs von Plock des Namens Dobislaw Sowka, auch Cousin väterlicherseits des Bischofs Mikolaj Gulczewo.
Wie zu ersehen in den Dokumenten des Papstes Klemens des VII vom 18. März des Jahres 1346 sowie vom Kaiser Karl IV vom 3. November des Jahres 1349. Stanislaw Sowka ist als Student des kanonischen Rechts an den italienischen Universitäten in Bologna und Padua eingeschrieben.Wahrscheinlich auch auf der Universität der Kurie in Avignon war er zum Studium.
Bereits im Jahre 1346 ist er der Propst in Kaszorek im Kreis Thorn, und überdies auch Kanoniker von Plock, Leczyca, Wloclawek, Kruszwick und Chelmo. Das Bittgesuch zur Erlangung der Aufgabe als Dekan von Wloslawek zu arbeiten wird nicht stattgegeben, dafür erlangt er durch Tausch die Stelle eines Erzdiakon von Wloclawek für die Jahre 1350-1356. Nachfolgend übernimmt er die Arbeit des Scholastikus (Stiftschulleiter) in Wloclawek in den Jahren 1356/1357-1367. Außerdem ist er gleichzeitig Kanoniker in Krakau in den Jahren 1359-1367.
Sicherlich bekam er auch eine Vergütung für die Arbeit in der Kanzlei des Königs Kazimierz der Große, wo er der Notar und gleichzeitig Kaplan war in den Jahren 1356 bis 1359.
Undurchführbar von Stanislaw Sowka war die Reise nach Avignon, so sendete er eine Delegation dorthin.
In dieser Zeit erschien die heilige Maria Mutter Gottes neben der Kathedrale zu Plock durch die Geistlichkeit der Kathedrale, die darauf hin ein Denkmal errichtete zur Wallfahrt für den Ritterstand und Stadtbewohnern.
Speziell hierfür, für die Wallfahrt und Ablass wurde das Dokument am 20. Juni 1358 verfasst.
Nach dem Tode des verwandten Mikolaj von Gulczewo im Jahre 1367, wurde Stanislaw Sowka auserwählt am 1. Oktober 1367 zum Bischof von Plock und so präkonisiert am 1. Februar des Jahres 1368 vom Papst Urban IV.
Schon am 29. März 1368 ist ein Aufenthalt in Rom wo er die Verträge des Finanziellen für sich und andere unterzeichnet, genau wie sein Vorgänger.
Nach den 10. Mai 1368 ist er bereits an der Seite des Königs Kazimierz in Posen, der zusätzlich in die Reserven des Papstes erinnert..
Dieses war jedoch eines Bischofs unwürdig, so beginnt sein Bischofsamt am 22. Juni 1368.
Nach dem Eindringen der Litauer, welche die Plätze im Jahre 1368 schmerzhaft getroffen (vernichtet) unter anderem auch Pultusk und weitere Gegenden.
Der Bischof bewilligte Stadtbewohner Jakusz Felicjanow (Felinsk-Farenbach d. Übers.) die Errichtung einer Mühle am Bach Pelta in der Nähe der Stadt Pultusk. Dafür, so steht es in den Dokumenten vom 28. Dezember 1368, mussten sie 40 Tage Wallfahrten der Brüder zur heiligen Mutter Maria bei der Plocker Kathedrale, akzeptieren. Im darauf folgenden Jahr allerdings unter dem Einfluss des sorgsamen Stanislaw wird König Kasimierz in der Bulle des Papstes darauf hingewiesen, dass die polnische Geistlichkeit gestärkt werden muss und innerhalb von zwei Jahren zehn Dörfer gewinnbringend zu gründen, desgleichen die Burgen und Kirchen in Masowien zu erneuern.
Im Jahre 1371 wird eine Pfarrgemeinde in Drozdowie bei Raciaz gegründet.
Zur Erhebung der Erträge wird durch Bischof Stanislaw Sowka das Schulzenamt im Dorf Czernikowo im Gebiet Dobrzyn eingeführt, auch mehrere unbekannte Dörfer und Schultheißämter wurden gegründet. Jahre später wird das Dorf Pieryszew bei Gostynin an Erzbischof Jaroslaw (Skotnicki aus dem Hause Bogoria, sein Wappen heißt auch Bogoria, gestorben im Jahre 1376, der Übers.) verkauft und hat dafür Geld bekommen.
Durch das Kapitel von Plock wird das Dorf Zglowiaczka in Kujawa gekauft. Aufgegeben wurde vom bischöflichen Kapitel ein Teil vom Dorf Trzepow, dagegen wurden Teile von den Dörfern Czerwinska und wirklich von Chelminsko bei Pniewy gekauft.
In der Angelegenheit der Familie des Bischofs gibt es nur wertvolle Erinnerung, so wurde auf Bitten des leiblichen Bruders der Kastellanen von Plock, Andrzej mit dem Pfarramt der Diözese betraut zum 20. Mai des Jahres 1372, weiterhin den Zehnten bezahlt und die Pfarrgemeinde im Dorf Lutocin errichtet. Zwei Jahre später am 25. Januar des Jahres 1374 bekommt der edle Bischof Stanislaw von jenem Bruder Herzogs Siemowit III seine Privilegien erneuert und verliehen.
Zu diesem Geschlecht gehört auch der Fürst Boleslaw II im Jahre 1304, sowie auch die Hinweise auf das Gut Brochow im Gebiet Sochaczewski, dass durch Fürst Waclaw annektiert wurde. Bischof Stanislaw, genannt Sowka aus Szczawina scheidet am 10. Januar aus, und des 27. Juni 1375 verzichtet er auf das Bischofsamt, gestorben ist er nach dem 25. November des Jahres 1375 und in der Kathedrale Plock beerdigt worden.
Übersetzt aus dem Buch: Episkopat Plock w Latach 1075-2015
ISBN 978-83-60348-71-0
Gerd von Piwkowski im Oktober 2017