Wojciech Piwo, Wappen Prawdzic

gefunden im Buch: Herbarz Polski

In dem Buch Herbarz Polski ,K: Niesiecki, Bd. IX S. 78-81 sind unter dem aufgezeigten Namen „Tolibowski“ auch die Piwo zu finden mit dem Wappen Prawdzic; so dass auch hier über das Wappen die Familien Zusammengehörigkeit für die  aufgezeigte Zeit gegeben ist. Text aus polnischen und lateinischen übersetzt ins deutsche!

 

Wojciech Piwo, Wappen Prawdzic, er hat zwei Söhne hervorgebracht es ist Wojciech Piwo und Marcin Piwo.

 

Dieser Sohn Wojciech Piwo ist Bischof von Posen, gestorben im Jahre 1663 im Alter von 56 Jahren, also geboren im Jahre 1607. Er war Prälat für die Region Kujawski und Mitglied mit Sitz (Mitbestimmung) im Gerichtshof der Krone, um diese Zeit wurde er Probst des Ordens der Prämonstratenser des Klosters (Kirche) St. Norbert in Plock, wo er gottesfürchtig und wachsam über die Ordensbrüder die Gottesfürchtigkeit überwachte.

Gottesfürchtig wie die Ordensbrüder waren, konkurrierten sie gegen den Weihbischof von Plock, aber waren auch Stifter des Bistums Lacedemonski, opferten mit dem Karl, dem Königssohn und dem Bischof von Plock, dem Administrator einen Hirtenstab in Sierpc.

 

Sein leiblicher Bruder Marcin Piwo stiftete am Gedenktag zwei Messen, zündeten, spendeten Kerzen (Lampe) und lasen das Heilige Sakrament und vor dem Bildchen „Maria-Empfängsnis wurde die Eucharistie (Altarsakrament) gefeiert.

(Luk. Paproc.Laski. Cudow. Fol. 26)

 

Die Vorsteherin (Äbtissin) des Klosters gab es zwei, erstens Anna Domoslawska im Jahre 1648 und Katarzyna Potulicka im Jahre 1651 war die Einweihung. Dann stiftete Wladyslaw IV Wasa, König von Polen 1632-1648 eine Kirche, nachdem er bis Posen vorgerückt war. Es ist die Zerstörung der alten Ordnung.

Die Reformation (evangelisch) zu Posen wurde in der Vorstadt die Kirche unter dem Titel „Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria im Jahre 1657 eingeweiht. Von der Stiftung des Herrn Miedzyrzewski, die dem Kloster gehörte, mussten im Jahre 1661 abgegeben werden, zwangsweise. Zehntausend von ihm schändlich abgeben, und die Bibliothek aus der Strafanstalt zur Kathedrale aus Posen und viertausend an die Akademie von Lubranska, und im Ofen wurden tausend vernichtet, auch von der Kapelle St. Kreuz zum Opfer der Passion 12 tausend.

Aber zur Restauration der Kapelle müssen auch zwölftausend angesetzt werden. In der kath. Kathedrale zu Posen ist der Kelch glücklicherweise nicht verloren, für die Statue des St. Wojciech für Silber und fünfhundert für die Blume. Für das bischöfliche Amt, um das bischöfliche Amt auszuführen und für unterschiedliche Personen, zweitausend, unterschiedlich zum Priester, für den Bischof. Eineinhalb für die Kirchenopfer, tausend für den Kelch, fünf Satz (Decken) für den Altar und dreihundert für die Glocken. Jetzt liegt es in der Hand des fleißigen (arbeitsamen) Bischofs in der Kathedrale zu Posen für fünf schöne Grabdenkmäler zu sorgen. (Luk.Paproc, Laski Cudor Fol. 26)

 

Marcin Piwo, Wappen Prawdzic, leiblicher Bruder des Bischofs von Posen, Kämmerer des Gebietes Brzeski-Kujawski, Abgeordneter, das erstemal, im Sejm (Poln.Parlament) im Jahre 1628. Er ist auch Mitglied des Gerichtshofes in Radomski (Constit.Fo.4).

 

Weiter ist er Planungs-Kommissar in der Armee (Constititut.Fo. 3).

 

Zur Zeit ist er auch Sekretär für das Gebiet Brzeski-Kujawski, im Jahre 1631. Bereits Richter für das Gebiet und im Sejm des Landtages, Mitglied (Abgeordneter) des Gerichtshofes in Radomski, (Constit.Fol.10) im Jahre 1632.

 

Bei der Zusammenkunft (Konwokation) ist er der Kanzler (Sekretär-Schreiber) der Konföderation (Bündnis) der Generalität im Jahre 1633. (Constitut.Fol. 21)

 

Und im Jahre 1638 ist er der Kämmerer; Kommissar der Finanzen beim Heer. (Consit.Fol.3) im Jahre 1643 (Fol. 21) und im Jahre 1647 (Fol. 23) Des weiteren Hofmarschall und auch tätig im Gerichtshof des Königreiches im Jahre 1647 (Kobierzyc Fol. 489).

 

Und zu erkennen als Mensch und erst recht er Marcin erkennen, welches Vaterland sicher ist, und das Interesse und Gesamtheit ist ihm anvertraut: und entschieden, dass sein –Gut und sein Amt heikel ist, er es verlieren könnte, denn sie sollen dem Brandenburger ihre Zustimmung geben und ihn wählen. Jedoch sie wollen (der Sejm) ihn berauben, der Feudalisierung verpflichtend und die Rittergüter weiter besitzen und unbeschränkt über Preußen herrschen.

 

In Anlehnung an Marcins Vorschlag im Sejm, feierlich zu protestieren, aber auf diesen Vorschlag niemals einwilligen, gegen die Anhänger durch einen Gewaltstreich umstürzen. Den Feiertag der Kalvinisten-Häresie (Abweichung vom Kath. Kirchlichem Dogma) sollte gestört werden. Auch der Bischof von Wilenski, ein Verfechter des „Echten Glaubens“ sagt es leidenschaftlich und zeigt Abneigung, man sollte diese Eiferer entfernen. (Orig.verkürzt übersetzt)

 

Drei Söhne blieben von Marcin Piwo zurück. Ludwig Piwo Wappen Prawdzic er ist Dekan zu Posen, Dompfarrer zu Plock und Kanzler zu Warschau:

Der Sohn Ludwig Piwo zu Rzymic hat die höhere Schule besucht, lehrt dort auch und hat im Jahre 1679 einen Druck (Buch) herausgegeben. Es ist der Verfasser von „Fascis Casimirus“ und Polens Studierende.

 

Domherr zu Plock und Archidiakon (Würdenträger der kath. Kirche).Bis zum Jahre 1690 gehörte er dem Gerichthof des Königreich Polen an. Im nachfolgenden Jahr bekam er (wurde berufen) das Bistum zu Sebastenski als Bischof und Weihbischof zu Plock, ist geweiht und dennoch alsbald mit allen Ehren von dieser Welt gegangen.

 

Der zweite Sohn ist Mikolaj Piwo, dieser ist Burggraf zu Slonsk im Jahre 1670 und Unterzeichner der Confirmat. Jur.Gent. des Königs Michael (Korybut Wisniowiecki Reg. 1669-1673)

 

Der dritte Sohn ist Jerzy Piwo, Wappen Prawdzic

 

Er ist der Burggraf (Kastellan) von der Stadt (Burg) Kaminski, seine Frau ist Katarzyna von Tuczynska, die Tochter des Kämmerers von Inowroclaw, Wappen Tuczynski. Dieses Geschlecht kam mit „Hassa de Wedel“ im Jahre 1370 aus Pommern im Gefolge des Gererals Otto Markgraf v. Brandenburg und nahmen den Namen Tuczynski an, nach dem Dorf-Eigentum Tucznie. Im Jahre 1436 bekamen sie den Adelstitel „Graf de Wedel“ vom König Wladyslaw  Jagiello 1377-1444.

 

Niesiecki T. IX S. 144-148)

 

Der bekannte Sohn von Jerzy ist Marcin, dieser ist ein Truchsess von Brzeski und diente eine lange Zeit am Hof von König-August der Starke.

 

(Bar.Papro.Herb.Rycer.Pols.1854 S. 213) Hi. Stubn.Herb.Pds. 1855 S. 152)

 

Piotr Piwo Wappen Prawdzic ist Oberst der poln. Armee, er ist berühmt wegen seiner Tapferkeit und hat die angreifenden Tataren auf dem Gebiet Krzemieniec (Wolynien) geschlagen.

Jan Piwo Wappen Prawdzic, ist auf dem Felde der Ehre (im Krieg) beim Einsatz vor Wien gegen die Türken im Jahre 1683 gefallen.

 

(H.Stubn T. I 1855 S. 238)

Gerd P. v. Piwkowski
02.11.2011

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