Kurze Vita meines Vaters, Groß- und Urgroß- und Ururgroßvaters

Ururgroßvater Kazimirz Josef von Piwkowski,

geboren 1818 in Jezowo bei Sierpc, gestorben am 14.03.1858 in Pempau bei Danzig. Bei dem Aufstand 1846 floh er mit seiner Frau Maria Holowska zur Kaschubei. bei Danzig, ab 1793 Westpreußen.

Urgroßvater Michael Paul Piw(f)kowski
 
Geb. 26.09.1843 in Pempau (Kaschubei) gest. 1930 in Emaus bei Danzig, war der Sohn von Kazimierz Josef Piwkowski, geb. 1818 in Jezewo, gest. 14.03.1858 in Pempau, verheiratet war er mit Caterina Carolina Okroj, geb. 06.07.1847 in Pechbude, gest. 09.07.1927 in Danzig. Sie hatten neun Kinder, sechs Jungen und drei Mädchen. Bei der Geburt starben sechs.
 
Sie hatten eine Kunst-Gärtnerei in Langfuhr/Danzig.
 
Johanna, Franz, Anna-Elisabeth, Rosalie-Clara, geb. 1879, gest. 1879, Paul Michael, Emma Franciska Helena, geb. 1883 in Danzig, Maria-Martha, geb. 08.01.1886, Johann Leo, Johannes, geb. 14.04.1889 in Danzig, gest. 09.11.1927.
 
Großvater Paul Michael v. Piw(f)kowski
 
Geb. 11.09.1880 in Danzig, gest. 15.01.1920, Sohn des Michael Paul Piw(f)kowski, geb. 26.09.1843, war verheiratet mit Margarete Amalie Schilke, geb. 27.07.1887 in Danzig-Wonneberg. Er hatte eine Möbel- und Sargschreinerei in Schidlitz.
 
Er wurde im ersten Weltkrieg 1914-1918 als Sanitär-Unteroffizier in Verdun schwer verletzt und starb schon mit knapp 40 Jahren als Invalide.
Er hinterließ zwei Kinder, Gerhard Paul, geb. 09.02.1918, gest. 28.03.2013 in Düsseldorf, und Erika Anna, geb. 21.05.1914 in Danzig, gest. 13.07.2001 in Radevormwald.
 
Hier gibt es verschiedene Namensschreibweisen:
 
Er ist geboren als Piwkowski, geheiratet als Pifkowski, gestorben als Piwkowski; aber auch zu Lebzeiten wurde der Name auch in Urkunden verschieden geschrieben. Das „von“ benutzte er selten.
 
Vater Gerhard Paul Pifkowski 
geb. 09.02.1918 in Danzig, Konditor, Sohn des
Paul Michael Piw(f)kowski, geb. 11.09.1880 in Danzig, Schreinermeister, verheiratet mit Luise Berta Maruhn, geb. 15.10.1915 in Danzig, gestorben 24.05.2008 in Düsseldorf.
Gerhard war von Dezember 1939 im Krieg und in Gefangenschaft bis 1949.
Er war im Boxen Danziger Meister, Gaumeister, Pommernmeister und deutscher Vizemeister im Leichtgewicht.

Dieser Kampf war in Breslau 1939 in der Jahrhunderthalle. Lt. seiner Aussage hat er 230 Kämpfe hinter sich.

Man nannte ihn wegen seiner Schnelligkeit das „Florett“.
 
Er hat den Feldzug in Holland, Belgien, Frankreich und Russland mitgemacht als Funker.
Als Auszeichnungen bekam er das Reichssportabzeichen in Silber, Schießauszeichnung für Scharfschützen in Silber, Eisernes Kreuz 2. Klasse, Eisernes Kreuz 2. Klasse mit Schwertern, Verwundetenauszeichnung in Silber, Ärmelband Kurland, Kraftfahrtbewährungsabzeichen in Silber, Nahkampfspange in Silber 2. Stufe, Infanterie Sturmabzeichen in Bronze, Panzerkampfabzeichen in Bronze, Scharfschützenabzeichen 1. Stufe. In russischer Gefangenschaft wurde er wegen Sabotage zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.
Aus russischer Gefangenschaft wurde er am 01.04.1949 entlassen. Er wog bei 180 cm Größe 52 kg.
Drei Jungen wurden geboren: 
Gerd Paul, geb. 07.03.1940 in Danzig,
Siegfried Eckehard, geb. 09.06.1943 in Danzig-Langfuhr in der Gaufrauenklinik (Storchenklinik) 
Manfred Klaus, geb. 05.06.1951 in Bad Bramstedt, gest. 29.08.2004 in Frankfurt.  

Gerhard Paul Pifkowski war beschäftigt bei der G.S.O. und bei der Firma Linde Gas, Düsseldorf bis zur Pensionierung und lebte in Düsseldorf.

Am 28.03.2013 ist er mit 95 Jahren in Düsseldorf-Holthausen, Kiesselbachstraße 26, an Lungenentzündung (er hat bis zum Schluss geraucht) gestorben.

19.10.2011/08.04.2013

Gerd v. Piwkowski
 

 

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