Dobieslaw Sowka aus Szczawin des Wappens Prawdzic

Bischof von Plock der Jahre 1375-1381

Sie stammen aus einer adeligen reichen Masowischen Familie mit dem Wappen Prawdzic. Es ist der Sohn des Kastellan von Dobrzyn Jan Sowka von Szczawin und Brochowa, und hat den Bruder Bischof Stanislaw Sowka.

Gleichsam Minderbruder durch Fürbitte bei König Kazimierz der Große wird Dobieslaw in der Regierungszeit Kanoniker in Plock, Domherr von Plock wird er im Jahre 1358.
Das Beispiel seines Bruders kirchliche Karriere und dadurch feste Bezüge zu bekommen, verpflichtet ihn, sein Studium zu machen. Viel Freude als Vertrauensperson des Königs durch das Amt als Kanzler von Plock, dass er in den Jahren 1366-1368 bekleiden durfte.
Dobieslaw Sowka übernimmt die Prälatur von Plock und ist der Archidiakon für Dobrzyn im Kapitel von Plock, anschließend die Aufgabe eines Präpositus zu Plock in den Jahren 1369-1372. Die letzte Prälatur wird jetzt gemeinsam vom Kapitel von Plock machtvoll verwaltet. Als Probst der Kathedrale zu Plock überträgt er im Jahre 1374 das Dorf Proboszczewic rechtmäßig nach Chelmin (Kulm), was nachfolgend bereits vom Bischof bestätigt wird.
Im Jahre 1375, nach der Resignation des Bischofs Stanislaw Sowka, der Bruder von Dobieslaw, wird vom Kapitel von Plock wiedergewählt als einziger Nachfolger. Unzweifelhaft auf die Wahl ist der Einfluss des ausscheidenen Bischof Stanislaw, so waren doch zahlreiche Personen die gleichfalls in der Gunst des Fürsten und Anhänger von Siemowit III waren. Alsbald nach der Wahl des Dobieslaw Sowka zum Bischof von Plock entscheidet er sich und zieht nach Avignon.
Die Bestätigung empfing er am 27. Juni des Jahres 1375 durch den Papst Gregor XI. Am 13. Juli des gleichen Jahres erledigt er seine Verpflichtungen in Form von Geldleistungen gegenüber einigen Verwandten wie Bischof Stanislaw und Bischof Mikolaj Sowka sowie den Bischöfen Imislawa Wronskiund Bernhard von Plock.

Die Bischofsweihe in der Kathedrale von Plock nimmt der Erzbischof von Gnesen Janusz Suchywilk, Wappen Grzymala, gestorben im Jahre 1382 vor.
Erstmals wurde eine Synode einberufen, die Teilnehmer waren alle Provinzen und die unierten Kirchen im Jahre 1376, sowie ferner der ganze Kongreß der Bischöfe aus Kalisch.
Im Jahre 1378 zu erkennen in der Historie der Synoden; so verzeichnet.

Ein Zeuge der damaligen Begebenheit war Janek von Czarnkowo. In seiner "Chronik" Ehre und Ruhm des Bischofs Dubieslaw Sowka, dessen Tatkraft (Energie) und Wirtschaften des Bischofsamtes.
Bestätigt wird dieses gleichfalls in vielen Dokumenten.

Bischöfe besitzen und entwickelten Sinn für Politik in diesen Zeiten gegenüber dem Herzog Siemowit III mit Erzbischof von Gnesen.
Bischof Dobieslaw Sowka straffte die Zügel in seiner Regierung und erwarb dadurch das Wohlwollen des Fürsten. Er bemühte sich, den Kreuzrittern gleichermaßen wie Fürst Siemowit III weitgehend gegenüber unparteiisch in ihrer Politik wie in der Ökonomik zu sein.
Er hingegen verteidigt unbeirrt seine Rechte an den Kirchen und sein Eigentum an einigen Gütern.
Alsbald nach der Inbesitznahme der Bischofswürde des Dobieslaw entledigte er sich allen Lokationen und gab das Dorf Proboszczewice an Chelminski zurück.
Diese freiwillige Aufgabe wurde vom Fürsten Janusz I am 11. November des Jahres 1376 dokumentiert.
Die ehemaligen Privilegien, die damals von Fürst Simowit III im Jahre 1257 bescheinigt zu Ciechanow für die Diözese von Plock, waren hiermit aufgehoben. Erlangen darüber hinaus jetzt Immunität des Fürsten für die Dörfer der Diözese und das Kapitel für das Gebiet Warschau, Ciechanow und Zakroczym.

In der Folge, am 14. März des Jahres 1378 erhält die Plocker Kirche von Fürst Siemowit III die Bescheinigung, dass für allen Besitz Immunität für das Gebiet des gesamten Fürstentum Masowien besteht.

Der Bischof von Plock ist im Jahre 1378 mit dem Kapitel auf der Reise nach Brzoziu, dort wird im Juni des gleichen Jahres die Erneuerung der Beziehungen und gleichzeitig eine Übereinkunft mit dem Bistum und Kapitel von Chelminsk über die Anschaffung von 300 Hufen Soldaten aufzustellen an der Grenze zu den Kreuzrittern für das Bistum Plock auf dem Gebiet Lubawsk.
Es war im Jahre 1289 als vor den Repräsentanten des Kapitels ein Jasiek von Osiek erschien als Vertreter des großen Winfried von Kniprode um die Gegend zu besichtigen und im Lubawer Gebiet werden acht Hügel mit Grenzwachen aufgestellt. Jahre Später genau am 14. November des Jahres 1379 auf dem Gebiet Plock, Bischof Dobieslaw gewinnt in der Angelegenheit (Streit) mit dem Abt der Benediktiner von Plock Arnold die Rechte auf die Mühle Rysow bei Biskupice an dem Fluss Skrwa.
Im Jahre 1380 bei der Erneuerung der Privilegien für Bischof Klemens für die Gemeindekanzlei in Pultusk, in der Zeit, als Warschau in Brand stand, bekam ebenfalls der Meister Konrad die Einwilligung eine Mühle bei Pultusk zu errichten, des weiteren die Bestätigung, den Besitz der Mühle für das bischöfliche Dorf Gromin.

Die Bevölkerung von Pultusk ist gewachsen, es wurden Privilegien verteilt um die Wälder zu roden.
Die Konflikte werden immer mehr, es gibt bischöflichen Streit mit Fürst Wladyslaw z Opolczyk (Piwo?), welcher eine Steuer in Höhe der Hälfte der Kosten eines Hufen Soldaten haben will; er droht dem bischöflichen Kapitel mit der Besetzung des Gebietes Dobrzyn, obwohl von Fürsten die Befreiung von jeglichen Verpflichtungen ehemals schriftlich bestätigt wurde.
Laut Aktenlage musste Wladyslaw abziehen, hat sich aber den Zorn der Bischöfe zugelegt, die den Fürsten wirklich exkommunizieren (Kirchenbann) auch für das Gebiet Dobrzyn, nach dem Kirchenrecht. (Interdikt)

Endgültige Einigkeit wurde zum Nutzen der Bischöfe erziehlt. Widerruf des Wladyslaw am 15. Mai des Jahres 1381. In den Dokumentenvon Zlotoricesteht geschrieben, dass nach der Wende er die geldliche Verpflichtung übernahm, die für die Rekrutenaushebung aus der Bürgerschaft auf dem Gebiet Dobrzyn nötig war. Die bischöflichen Besitzungen bleiben weiter in Kirchenhand. Das Kirchenrecht (Interdikt) wird geachtet. Es wird Zeugnis abgelegt vom Fürsten und nachfolgend von Dobieslaw, die beschließen und versprechen, dass der Vertrag von Zlotori ewig Bestand hat.

Besonders hervorzuheben sind die Verdienste durch die Tatsache der einzigartigen Dynamik zur Entwicklung eines Netzes von zu gründenden Pfarrgemeinschaften durch die Diözese zu Plock unter der Leitung vom Bischof Dobielaw, Zeugnis legen die Original Dokumente ab in den vorhandenen Stiftungsurkunden der Kirchen In den Jahren sind geschrieben:
Im Dorf Karniewie im Jahre 1376 Koziebrody 1376, Podosiu und Ploniawy 1377, Zeromin und Gzach 1377, Pokrzywnicy 1377, Borkowie-Kirche 1377, Ciemniewie 1378, Skrwilnie 1379, Slupi 1379, Wierzbicku 1379, Barcicach 1380, Ponadto im Jahre 1380.

Bischof Dobislaw bescheinigt den zugehörigen Kirchen das Zentrecht. In der Pfarrkirche zu Zagrobie entscheidet er das Recht am Patronat dieser Kirche unter jener Verwaltung (Regierung) ist auch wieder die Pfarre in Joncu auferstanden. Diese Erwähnung jener Pfarrer ist in den Dokumenten des Erzbischofs Janus Suchegowilka vom 13. September des Jahres 1381.

(Jan IV Suchewilk, Wappen Grzymala, gestorben 1382) (Kasp. Nies. herb. Pols. T. I S. 24 r 1839 d. Übers.)

Jan Dlugosz berichtet vom Bischof Dobieslaw im Jahre 1380 gehörten zur Einrichtung der Kathedrale zu Plock kostbare Meßgewände (Ornate) mit der Beschriftung "Hoc opus fecit Dobeslaw episcopus MCCCLXXX in usum ecclesiae Plocensis".

In dem folgendem Jahr wird Fürst Siemowit III in der Kathedrale bestattet, gestorben ist er am 16. Juni des Jahres 1381. Einige Monate später nah dem Tod des Fürsten wird auch der Bischof abgerufen. Gestorben ist er plötzlich unterwegs von Pultusk nach Plock am 1. Dezember des Jahres 1381, die Bestattung in der Kathedrale zu Plock war am 6. Dezember des gleichen Jahres.
Nach der Zeit des Gebetes beschließt die Administration des bischöflichen Plock ein Grabmal für das Geschlecht Prawdzic zu errichten. Viele geistliche Hierachien siegeln mit diesem Wappen "Prawdzic" aus Plock, gehören sie doch zur kirchlichen und politischen Elite.
(Episkop. Plock. w. Lata. 1075-2015- Ks. Mi. Ma. Grzyb. r 2015)
(ISBN 978-83-60348-71-0)

 

Übersetzt am 06.10.2017

Gerd v. Piwkowki



 

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