Die Kastellanen von Sierpc

Die Kastellanen von Sierpc
Aufgezeichnet aus dem Buch: Dzieje Sierpca i ziemi sierpeckiej r. 2003 von

Mar. Chudzynski

 

  1. Jan aus Lysakowa des Wappens Bolescic in den Jahren 1350-1363 ist er der Kastellan gleichzeitig ist er der Stifter der Gemeindekirche in Bonislaw schon

    vor dem Jahre 1350 ist er Mitglied, dieses wird bestätigt bei dem Gericht des Bischofs Florian Laskary gestorben 1334. Durch des Bruderssohn aus Bonislaw wird erwirkt und bestätigt, dass das Patronat für die Kirche im Jahre 1363, nochmals in den Dokumenten des Wojewoden und Starost von Plock Dadzbog,in der Familie bleibt.
    Auch in den Dokumenten der Rechte des Ritterstandes des Adels für das Geschlecht Prus ist es bestätigt, wohnhaft in der Nähe von Plock. Einige Jahre später wurde der Nachfolger Jan aus Baboszewa.

    (NKDM Nr.305, KDM Lub Nr. 83, S. 113/45)

  2. Jan aus Baboszewa, Wappen Prawdzic, vor den Jahren 1390-1413.
    In den Dokumenten treten sie das erste mal im Jahre 1390 auf ,als jener Sohn Sasin, er ist bereits jetzt schon Kämmerer von Sochaczewski und wird bald darauf dortselbst Kastellan in den Jahren 1391-1421. Bereits ungefähr im Jahre 1370 hat er erworben von Nick das Dorf Dzialdowska und die Stiftskirche (Patronat). Diese ging als Erbschaft auf die jungen Söhne über. (S. 106. Nr. 2)

  3. Mikolaj aus Niedarzyna, Wappen Pobog in den Jahren 1436-1447. Er tritt in den Quellen der Dokumente als Kastellan von Sierpc auf, in dieser einzigen Amtszeit war er unbedeutend für das Gebiet. In den Jahren 1408-1416 leitete er verschiedene gerichtliche Verfahren (S. 106+113 Nr. 47)

  4. Pawel von Gradzonow, Wappen Prawdzic in den Jahren 1458-1462. Er ist der Bruder von Ninogniewa, Wojewode von Plock. Er, Paul teilte sich das Gut mit seinem Bruder Thomasz und auch das Dorf Brwilna, das ehemals Ninogniew in Besitz hatte. Ausser dem haben sie noch die Dörfer Gradzanowa, Cyndaty, Krzeczanowo und Siemiatkowo. Als Kastellan von Sierpc ist es urkundlich niedergeschrieben in den Jahre von 27.7.1458 bis 20.7.1461. (S. 106 Nr. 48+4)

  5. Jan von Koziebrod, Wappen Bolescis in den Jahren 1462-1468 er hatte den Sohn Bartlomie. Jan war der Truchseß von Plock und hatte zur Frau Anna Kryska, Wappen Prawdzic, die Schwester von Ninogniew und Paul von Gradzanow. Vom Jahre 1440 war er Höfling beim Herzog, Im Jahre 1452 war er beim Fürsten Wladyslaw im Dom zu Plock. Nach dem Tode von Paul von Gradzanow, und nach der Erfüllung seiner bisherigen Tätigkeit bis zum Jahre 1461/2 wurde er Kastellan von Raciaz und starb im Jahre 7.3.1479
    (S. 106+113 Nr. 49)

  6. Andrzej z Kanigowa, Wappen Lubicz in den Jahren 1468-1478, sein Sohn ist Piotr genannt Dzieweczka er war Richter im Gebiet Zawkrzanski und nahm die unbekannte, nur dem Namen nach Sasina z Lakow zur Frau, sie war die Tochter des Kastellanen von Wyszogrodzki, Wappen Prawdzic, welcher mit seinem Sohn Roland bei Nikopolis im Jahre 1397 verschollen war.
    Andrzej war der Mundschenk von Plock im Jahre 1462, Kastellan von Sierpc 1468 und 1471 mindestens bis zum Jahre 1478.
    (S. 106+113 Nr. 50 f. 6)

  7. Jan Lach von Kinik, Wappen Prawdzic in den Jahren 1480-1505 Kastellan von Sierpc.
    Sein Sohn ist Mikolaj Niemierzy, Kastellan von Raciaz und seine zweite Frau war Doroty. Ab 7.1.1505 ist er der Kastellan von Sierpc, der König von Polen Aleksander, Großfürst 1492-1506 gibt ihm einen beträchtlichen Pachtbesitz in Raciaz durch die Abmachung mit Mikolaj Kossobudzki, Wappen Pobog, Kanzler des Domkapitels und der Bürgerschaft in de Stadt Raciaz. (Seite 107 Nr. 7+51)
    Die Mutter Dorota mußte das Vermögen aufteilen zwischen drei Söhnen und vier Töchter. (S. 107 Nr. 7 Nr. 51)

  8. Bernhard von Piastowo, Wappen Bolescic in den Jahren 1506-1510. Zufällig ist man auf dies Information gestoßen wegen ausbleibenden Abgaben an das Kloster der Dominikaner zu Plock im Jahre 1515- Dem Kastellan wurde eine schlechte Funktion (Führung) seiner Arbeit (Aufgabe) vorgeworfen. Außer der vorher genannten Aufgabe war er ein Höfling am Hofe des Herzogs Janusz II, außerdem hatte er die Unterstallwürde in den Jahren 1478-1488 inne. Als Gesandtschaftsrat der polnischen Streitkräfte in Warmi im Jahre 1478 hatte er sehr viele Aufgaben zu bewältigen. In Anerkennung seiner Verdienste bekam er einige Dörfer bei Zawkrzu ferner im Jahre 1480 auch Wielkie-Mistrza. So wurde er erst wahrscheinlich nach 1506 zum Kastellan ernannt, so hat er seine Pflicht in Würden und Ehren bis zu seinem Tode nach dem Jahre 1510 erfüllt.

    (S. 107-Nr. 8+Nr. 52)

Übersetzt 18.10.2016

Gerd von Piwkowski

 

 

 

 

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